2020

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29.02. - 01.03.2020 - Busfahrt nach Weimar und Erfurt

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte waren die Räder nicht mit dabei, wenn es auf große Fahrt ging.

Unser Radsportverein begab sich auf eine Ausflugsfahrt zu den Kulturstätten deutscher Geschichte.

Am Samstag kamen wir gegen Mittag in Weimar an. In 2 Gruppen besichtigten wir anschließend die Anna Amalia Bibliothek. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und diente zur Erkundung der Stadt in kleinen Gruppen.

Am späten Nachmittag wartete auf uns eine Führung durch das Bauhausmuseum. Der Bauhausführer vermittelte seine Ausführungen so leidenschaftlich und spannend, dass er dabei die Schließung des Museums übersah.
In ihrer Formensprache ist die Bauhausarchitektur in unserer Zeit wieder sehr aktuell geworden.

Nach dem Einchecken im Hotel trafen wir uns zum gemeinsamen Abendessen im Weißen Schwan. Dieser war schon Goethes Stammlokal und konnte in seiner langen Geschichte viele berühmte Persönlichkeiten als Gäste begrüßen, u. a. natürlich Friedrich Schiller, sowie Franz Liszt, Samuel Beckett, Willy Brandt, Udo Lindenberg.

Am Sonntagvormittagstand die Besichtigung des Goethehauses und des Goethemuseums auf dem Programm.

Gegen Mittag fuhren wir dann weiter in das ca.40 km entfernte Erfurt. Zunächst ging es die vielen Stufen zum Dom hinauf zur Besichtigung des Gotteshauses, des Wahrzeichens der Landeshauptstadt. Anschließend erfolgte eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn sowie eine Stadtführung durch die mittelalterliche Altstadt. Diese 2-tägige Ausflugsfahrtwurde von  allen Beteiligten begeistert aufgenommen. Sogar das Wetter zeigte sich, bis auf einen Regenschauer in Erfurt, von seiner besten Seite. Viele Teilnehmer sah man deshalb vor Ende der Rückfahrt noch am Eisstand. Gegen 21.00 Uhr trafen wir wieder, ohne jeglichen Stau, in Regensburg ein. Die Fahrt wurde von unserem 1. Vorstand Willi Plettl hervorragend organisiert und geleitet. Wir hatten ein tolles Programm, von der Planung bis zur Durchführung einfach spitze.

Baushaus-Museum in WeimarDom zu Erfurt

Goethe-Schiller-Denkmal WeimarKrämerbrücke Erfurt

 

 

11. - 14.06.2020 - Viertagesfahrt

Die traditionelle Viertagesfahrt stand dieses Jahr im Zeichen von Corona: Maskenpflicht, Abstandsregeln, Einzelzimmer.
Der ursprüngliche Termin im Mai konnte wegen der noch geschlossenen Hotellerie nicht stattfinden. Wir haben die Tour einfach um drei Wochen in den Juni verschoben und starteten an Fronleichnam. Sport im Freien ist erlaubt und gesund!
Die vier Tage sollten uns im Gegenuhrzeigersinn rund um die Oberpfalz führen. Nachdem die Unterkünfte in Gaisthal, Waldeck und Berg bei Neumarkt gebucht waren hat Herbert die Streckenplanung  übernommen. Tolle Streckenführung auf kleinsten Nebenstraßen. Hatten so gut wie keinen Verkehr!

Wir starteten in Donaustauf und schon gings bergauf nach Altenthann und über Walderbach zum Mittagessen zur Resi Breu in Friedensried. Helmut hatte für uns Schweinsbraten vorbestellt, die Küche war also vorbereitet. Der Innenhof war für uns reserviert und so gab es auch kein Problem mit Mundschutz und Abstandsregeln. Nach dieser Stärkung fuhren wir nach Waldmünchen, dort gabs noch Kaffee und Kuchen. Aber als wir weiterfahren wollten fings tatsächlich noch zu regnen an. Den Regen konnten wir aber abwarten und so radelten wir trocken bis Gaisthal zur ersten Übernachtung. 
Am zweiten Tag stand die Besichtigung der Ausstellung im Konzentrationslager Flossenbürg auf dem Programm. Dunkelste Deutsche Geschichte endete hier vor 75 Jahren.
Zum Mittagessen radelten wir weiter nach Windischeschenbach. Bis zur Übernachtung in Waldeck war es nicht mehr all zu weit. Dort waren wir in den Hollerhöfen einquartiert.
Der dritte Tag begann mit einer kurzen Stippvisite der Klosterkirche Speinshart. Im Biergarten des Grenz-Zoigl zu Ranna konnten wir uns stärken für den Ausflug nach Mittelfranken. Denn für einige Kilometer mussten wir die Oberpfalz verlassen und radelten an der Pegnitz entlang. Am Happurger- Stausee gabs nachmittags noch Kaffee und Kuchen aber auch Eis. Das Wetter war entsprechend! Die Hygieneregeln wurden auch hier recht streng eingehalten. Die Übernachtung war beim Knör in Berg bei Neumarkt. Dieses Gasthaus kannten wir bereits vom letzten Jahr.
Am letzten Tag als wir beim Frühstück sitzen regnet es ganz ordentlich. Da kam bei manchem der Gedanke auf, ob wir nicht besser mit dem Zug nach Regensburg fahren sollten. Aber nix wars, der Regen hat pünktlich aufgehört und so konnten wir tatsächlich trocken bis Regensburg radeln. Um 12.30Uhr hatte Herbert bereits das Mittagessen beim Krieger in Mariaort bestellt. Auch hier waren für unsere Gruppe mit noch 12 Leuten im großen Saal zwei Tische reserviert.

Tolle Anstiege, rasante Abfahrten und schönstes Bayerwald.- bzw. Oberpfälzerwaldpanorama  genossen wir an diesen vier Tagen.
Besonders schön war, dass diesmal vier Frauen mit dabei waren. Aber auch Michl aus Marbach, Tommy aus den Nähe von München und Nadine aus FFB ließen sich die vier Tage nicht nehmen.  
Wegen Corona waren wir in den Unterkünften weitgehend unter uns, erst wenige trauen sich übernachten. Die Gaststuben waren leer. 

Schöne Landschaft

 

27.6. - 4.7.2020 - Bodensee - Regensburg

 

Von Lindau am Bodensee führte uns der Bodensee/Königssee-Radweg bis Bad Tölz, dann der Isarradweg bis Deggendorf und der Donauradweg bis nach Hause.

Die Tour mit insgesamt 524 km, 3530 Hm (höchster Punkt 1020 m) wurde in 35 Std bei Durchschnitt 15 km/h (mit allen Halten) bewältigt. Unser Gepäck wurde für die 7 Übernachtungen mit einem privat PKW als Begleitfahrzeug transportiert, welches abwechselnd halbtageweise von einem Teilnehmer gefahren wurde..

10 Vereinsmitglieder erlebten nicht nur reinen Radlergenuss sondern auch ein Natur- und Kulturerlebnis der besonderen Art mit Weidewiesen und Panoramablicke im Allgäu gestreut mit Kunsterlebnisse wie Wieskircheund Königsschlösser. Den Laufsteg durch das Murnauer Moos, wachsender Fels von Usterling, die Isarauen durch München und die einzige Radrennbahn Ostbayerns in Niederpöring und vieles mehr.

Unser Herbert als Gide hat eine sehr abwechslungsreiche Streckenführung ausgearbeitet die sich neben den offiziellen markierten Radwegen auch über Trails, Nebenstrecken mit unwegsamen Gelände wie Matsch und Baumquerungen verlief und manchmal auch nur Querfeldein führte. Dabei ist es zu einem Schuhverlust im Matsch und einem Sturz im unwegsamen Gelände gekommen. Der Gestürzte konnte in einem KH fachgerecht verarztet werden. Der Schuh wurde im Matsch wiedergefunden.

Die Stimmung in der Truppe war zu jeder Zeit ausgezeichnet und strotzte vor Harmonie. Die ausgewählten Übernachtungen (von Willi) waren alle sehr gut. Alle Teilnehmer bestätigten: so was ähnliches wollen wir neben unseren Rennradtouren nächstes Jahr wieder machen.

Die einzelnen Etappen:
Tag 1: Lindau HBf bis Argenbühl-Eglofs                       30 km
Tag 2: Eglofs bis Nesselwang An der Riese 18              66 km
Tag 3: Nesselwang bis Wildsteig, Kirchbergstr.43          71 km
Tag 4: Wildsteig bis Bad Tölz, Altes Zollhaus                73 km
Tag 5: Bad Tölz bis Unterföhring, Neuwirt                   71 km
Tag 6: Unterföring bis  Landshut, Schönbrunn             71km
Tag 7: Landshut bis Deggendorf, Altholstr                  73 km
Tag 8: Deggendorf bis Donaustauf                            76 km

1. Übernachtung: ca. 30 km von Lindau entfernt:    www.hotel-zur-rose.eu
2. Übernachtung in Nesselwang:                              www.alpenhotel-martin.de
3. Übernachtung im Bereich Wieskirche:                  www.landhotel-kirchberger.de
4. Übernachtung in Bad Tölz:                                   www.zollhaus-toelz.de
5. Übernachtung in Unterföhring:                             www.neuwirth-unterfoehring.de
6. Übernachtung in Landshut:                                  www.schoenbrunn-hotel.de
7. Übernachtung in Deggendorf:                              www.hotel-georgenhof.com
  

Abendessen und Abschlussveranstaltung im Gut Altholz, wenige Radminuten entfernt.

Abfahrt in EglofsAllgäu

 

Bad TölzQuerfeldein

PassstraßeWieskirche

Steg Murnauer MoosBrotzeit

Chinesischer TurmBaumweg MurnauSteg Murnauer Moos

ForgenseeKönigsschlösser

Abschlussfoto Gut Altholz

 

19.09. - 26.09,2020 - Veneto

Vom 19.09. bis 26.09.2020 waren zum Saisonausklang sieben Vereinsmitglieder zum Rennradfahren im Veneto, der Rennradhochburg Italiens. Stützpunkt war das Hotel San Giacomo in Paderno del Grappa, gelegen an der Proseccostraße in der Nähe von Asolo. Im Rücken die Ausläufer der Dolomiten, vor uns, so weit das Auge reicht, Weinberge. Hier wird der berühmte Prosecco gekeltert. Ein ideales Gebiet zum Radfahren. Sowohl Flachstrecken, die sich durch das Geflecht der Weinberge schlängeln oder um den bekannten Bergrücken des Montello verlaufen als auch Passfahrten sind hier zu finden. Also für jeden etwas. Wir sind zwei Pässe hinaufgeradelt, wobei der Monte Grappe mit seinen fast 1800 Metern oben im Nebel lag. Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt auf den San Baldo, der nur über fünf in den Fels gesprengte enge Kehrtunnel und sechs Brückenbauwerke zu erreicht ist.

Im nahen Treviso werden die Edelrenner von Pinarello gefertigt. Im neuen Showroom können diese nicht nur besichtigt sondern auch erworben werden. Hier steht das Siegerrad der Tour vom letzten Jahr von Egan Bernal, unzählige gelbe und rosa Trikots hängen an der Wand. 

Eine Augenweide für jeden Rennradfreak.  

Jeder von uns hat die Woche sowohl in sportlicher als auch in kulinarischer Sicht genossen.

 

 

Auffahrt zum Monte Grappa

 

Auffahrt zum Monte GrappaAuffahrt zum Monte Grappa

 

Auffahrt zum Monte GrappaAuffahrt zum Monte Grappa