2016
12.02.2016 Mitgliederversammlung im Gasthof Burgfrieden mit Neuwahlen
11.03.2016 Fotoabend unserer Pyrenäentour
18.03 - 26.03.2016 Trainingslager in Bellaria
Die erste Trainingswoche an der Adriaküste liegt bereits hinter uns. Wir waren dieses Jahr wieder mit Landshuter Radsportler in Bellaria. Obwohl das Wetter nicht durchgängig zum Radfahren war konnte die erste Grundlage für die neue Saison gelegt werden.
Genau in dieser Woche fand das internationale Radrennen Settimana Internationale di Coppi e Bartali statt. Zwei der vier Etappen lagen in unserem Trainingsgebiet. Die zweite führte von Riccione nach Sogliano, an der Auffahrt nach Verucchio passierte uns das Feld.
26.05 - 29.05.2016 Viertagesfahrt nach Brixen
Die traditionelle Viertagesfahrt vom 26.05. bis 29.05. führte uns diesmal in die Partnerstadt Brixen.
Die 340 km Anfahrt wurde dabei in zwei Tagen absolviert.
An Fronleichnam radelten die Teilnehmer über Rofttenburg, Moosburg nach Erding zum Mittagessen. Von dort ging es nach Aying zum Bräu, dann über Holzkirchen zur Übernachtung nach Moosrain, kurz vorm Tegernsee.
Am zweiten Tag radelten wir zunächst am Tegernsee entlang, dann über den Achenpass zum Achensee. Hier blieben wir am Radweg, der direkt am Ufer verläuft. In Maurach beginnt dann die steile Abfahrt nach Jenbach ins Inntal. Von dort nach Hall in Tirol und zur alten Römerstaße. Auf dieser gelangten wir zum Grünwalderhof kurz vor Patsch. Auf der Sonnenterasse mit herrlichem Blick in die Tiroler Berge genossen wir die eigens für uns zubereiteten Spaghetti. Nach dieser Stärkung radelten wir die Römerstaße entlang bis Matrei und dann die alte Brennerstraße rauf zum Brenner. Hier gabs nochmals ein Bier und dann die Abfahrt nach Brixen. Übernachtung im Grauen Bär, war ein guter Tipp von der Stadt Brixen. Der Chef, ein eingefleischter Bayern Fan, hat es mit dem Abendessen fast zu gut gemeint. Aber nach dieser langen Anfahrt hat man tatsächlich Hunger.
Am Samstag waren wir zum Empfang im Rathaus geladen und wurden von den Stadträten, Dr. Paula Bacher und Andi Jungmann begrüßt. Die Städtepartnerschaft zwischen unseren Städten besteht seit 1969, ein reger kultureller und sportlicher Austausch zeichnet diese Freundschaft aus. Als kleines Präsent überreichte unser Vorstand Wilhelm Plettl Paula Bacher einen Schirm mit Regensburgmotiv.
Nach diesem Empfang fuhren wir gut 1000 Höhenmeter Richtung Würzjoch. Nachmittags trafen wir uns alle am Hof bei der Agnes zur Brotzeit. Dies hat Herbert, der auf diesem Hof immer wieder als Helfer arbeitet, bestens organisiert. Nach dieser Stärkung gings runter nach Brixen zum Hotel.
Am Sonntag radelten tatsächlich Herbert, Helmut, Franz Graf und Nik zurück zum Tegernsee, dort stand das Auto vom Nik.
Alle anderen, bis auf den Hans der noch einige Tage in Brixen blieb, fuhren mit dem Sprinter zurück.
Bericht der 6. RTF Etappenfahrt Regensburg - Pilsen & retour 2016
Bereits zum sechsten Mal fand bei bestem Radwetter die zweitägige Radsportveranstaltung Regensburg - Pilsen & retour statt.
23 Radsportler, mit Nadine auch wiederum eine Radsportlerin, wurden von der Regensburger Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer mit dem Startschuss pünktlich um 07:30 auf die 205 Kilometer lange Fahrt in die Partnerstadt geschickt. Im geschlossenen Verband, der von Fahrern unseres Vereins angeführt wurde, ging es von Regensburg hinaus um in Regendorf in das schöne Regental zu gelangen. In diesem wildromantischen Flußtal stießen bei Ramspau weitere vier Fahrer zum Verband. Kurz vor Nittenau wurde das Tal verlassen um nach Bodenwöhr zu gelangen. Diese ersten 50 Kilometer verliefen auf weitgehend ebener Strecke bis es bei Erzhäuser den ersten längeren Anstieg zu beältigen gab. Von da an beginnt die Fahrt durch den Oberpfälzer Wald, es gibt keine flache Strecke mehr. Nach der Abfahrt nach Schwarzhofen folgt ein etwa drei Kilometer langer Anstieg. Oben angekommen geht es mit teilweise herrlicher Aussicht runter nach Pertolzhofen zur ersten Verpflegungsstelle. Diese konnten wir wieder am Vereinsstadel aufbauen, in dem stehen uns Küche und Toiletten zur Verfügung. Nach der Stärkung verläuft es leicht wellig bis Teunz, aber dann ein langer Anstieg zum höchsten Punkt - 680 Meter - nach Wildstein. Weiter durch einen dichten Wald, dann in östlicher Richtung auf kleinen Nebestraßen, ständig auf und ab, nach Eslarn zum Grenzübergang Tillyschanz. Dahinter einige Stände der Vietnamesenmärkte, diese werden aber von Jahr zu Jahr weniger. Nach einigen Kilometern durchfahren wir einen dunklen Mischwald, der teilweise wie ein Tunnel wirkt, mit zwei längeren Anstiegen. Wir kommen dann durch erste Ortschaften mit teilweise neu restaurierten Häusern aber auch baufälligen Gebäuden. Bei einem der gefürchteten Bahnübergänge kam ein Fahrer aus Landshut zu Sturz, jedoch ohne größere Plessuren. Nach rund 140 Kilometern erreichen wir Horsovsky Tyn, die zweite Verpflegungsstelle wartete schon. Diesen Ort verlassen die Radsportler in nördlicher Richtung mit einem giftigen Anstieg. Auf einer landwirtschaftlich geprägten Hochebene mit zum Teil herrlicher Aussicht geht es wellig weiter bis die Straße nach Stod erreicht wird. Von hier geht es wieder in östlicher Richtung nach Stod und Pilsen. Dort stand am Stadtplatz bereits unser Vereinszelt neben einem Bierausschank der Pilsener Brauerei. Der Flüssigleitsverlust konnte hier schon weitgehend kompensiert werden. Danach ging es zum Hotel in dem auch das gemeinsame Abendessen serviert wurde.
Zweiter Tag:
Pünktlich um 08:00 Start zur Rückfahrt. Diese verläuft auf den ersten 45 Kilometern auf kleinen Nebenstraßen, die an machen Abschnitten noch der Ausbesserung bedürfen aber so gut wie keinen Autoverkehr kennen. Richtung Grenzkamm wird es dann welliger, kurz vor Kdyne ein längerer Anstieg im Wald, aber oben wartete schon die erste Verpflegungsstelle. In Serpentinen ging es runter nach Kdyne, dann über den Grenzübergang Eschlkam zum Drachensee und Furth im Wald. Die Strecke wird nun deutlicher hügeliger, nach Cham dann der gefürchtete lange Anstieg von Schorndorf nach Michelsneukirchen. Hier stand unser Verpflegungsteam zum letzten Mal. Die Fahrt bis zum Donautal wird dann zum Ausscheidungsrennen, an einen Verband ist bei den noch zu fahrenden Höhenmeter nicht mehr zu denken. An der Hammermühle, bereits im Donautal gelegen, sammeln sich nochmals alle Fahrer. Im nunmehr wieder geschlossenen Verband geht es vorbei an der Walhalla zum gemeinsamen Zieleinlauf auf dem Sportgelände des SV Schwabelweis. Hier wartete bereits der Grillmeister mit köstlichen Steaks, 360 Kilometer und 3800 Höhenmeter wollen gebührend gefeiert werden.
Der Dank geht an unser Verpflegungsteam Gaby, Tommy und Toni sowie an alle Teilnehmer.
Wilhelm Plettl
1. Vorstand
Download aller Fotos der RTF 2016 (ca. 68 MB)