2015
Bericht von der Pyrenäenfahrt
14 Vereinsmitglieder nahmen vom 12.09. bis 22.09.15 an der Pyrenäenfahrt teil. Die Anreise erfolgte mit zwei Sprinter bis zum Fuße des Mont Ventoux, der am nächsten Tag erklommen wurde. Leider war der Gipfel von Wolken umhüllt und entsprechend ungemütlich war es da oben. Nach einem Kaffee beim Patrick wollten alle so schnell wie möglich ins wärmere Tal, denn es stand auch noch der Transfer nach Carcassonne an. Nach dem Bezug des Hotels, in dem wir zwei Nächte blieben, ging es in die Altstadt zum Abendessen.
14.09. An diesem Tag ging es zunächst am Canal du Midi entlang und dann durch wunderschöne Canyons in die nördlich gelegene, einsame und waldreiche Region mit uralten Kastanien über den 774 Meter hohen Col de la Prade und dann auf einen 902 Meter hohen Pass. Durch dichte Wälder fuhren wir in einem Tal wieder hinaus nach Carcassonne. Es stand noch die Besichtigung der mittelalterlichen Altstadt - Weltkulturerbe - an.
15.09. Wir verlassen Carcassonne und es geht in die Pyrenäen. Auf einsamen kleinen Straßen sind drei Pässe bis zu 700 Metern Höhe zu erklimmen. Quartier in Quillan.
16.09. Der erste richtige Pass wartet auf uns, der 2001 Meter hohe Col de Pailheres. Die Auffahrt verläuft zunächst bei bestem Wetter bis zur Kaffeepause in Mijanes - 1150 m - problemlos. Als wir aber dann höher kommen weht uns ein heftiger Wind ins Gesicht, einige wenige zogen das Begleitfahrzeug vor. Oben auf der Passhöhe das erste Mal eine richtige Fernsicht auf die mächtigen Pyrenäenberge. Die Abfahrt führte uns duch Ax les Thermes nach Tarascon-sur-Ariege zum Hotel. Hier unten im Tal hatten wir hochsommerliche Temperaturen bis 30 Grad.
17.09. Zwei Bergspitzen standen an diesem Tag auf dem Programm, der Port de Lers und der Col d´Agnes. Beide etwa 1500 Meter hoch. Die Abfahrt führte uns nach Saint-Girons zum Quartier.
18.09. Mit dem Col du Portet d´Aspet und dem Col des Ares lagen zwei weitere Tourpässe auf dem Weg. Übernachtung in Luchon.
19.09. Zwei legendäre Tourpässe, der Peyresourde und der Aspin, beide etwa 1500 Meter hoch, galt es zu bezwingen. Die Auffahrt auf beide Pässe traumhaft, die Aussicht grandios.
20.09. Der Höhepunkt unserer Tour mit der Auffahrt zum Tourmalet steht an. Vom Quartier in Bagners de Bigorre sind auf den ersten 15 Kilometer etwa 500 Höhenmeter zu überwinden, aber ab dem Denkmal für die gebrochene Gabel beginnt der 14 Kilometer lange Aufstieg auf den 2115 Meter hohen Pass mit durchschnittlich 8% Steigung. Bestes Wetter begleitet uns bis hinauf zum berühmten Denkmal auf den bisher am häufigsten bezwungenen Pass bei der Tour de France. Mit vielen Gleichgesinnten standen wir auf dieser legendären Passhöhe bevor es hinunter ging nach Lourdes zur Übernachtung. In diesem berühmten Wallfahrtsort waren wir nachts an der Grotte in einem Lichtermeer von Gläubigen. Ein nachdenklicher und würdiger Abschluß unserer Tour durch die Pyrenäen.
670 Kilometer und gut 13.000 Höhenmeter liegen hinter uns.
21.09. Fahrt nach Mühlhaus im Elsass zur letzten Übernachtung.
Eine perfekt geplante Tour von Michl, Max und Claudie.
Zu den Fotos ...
Strecken auf GPSies:
Mit einem Klick auf die Nummer in der Spalte „Plan“ auf der PDF-Datei werdet Ihr weitergeleitet. Auf dieser Seite kann man die Strecke zusätzlich auf Google Earth herunterladen und sie abfliegen. Michl hat wirklich malerische Traumsträßchen herausgesucht und soweit es möglich war Hauptstraßen vermieden. Die Etappen sind auch was die Kilometer anbelangt nicht zu lange gewählt, um das Ganze auch genießen zu können.:-).
Nachstehend die Etappen zum Herunterladen:
1_Malaucène_L'Abri du Ventoux:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qdcofvvxpuubdceu&authkey=6FB8D675537EB290A055190DCDD964C085A918E89EFEFFDF
2_Carcassonne_Terminus:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zfitvqvdoyjetqtq&authkey=257B2904310C202CF7377A556EF521383F8F8D0ADE30FED3
3_Quillan_Cartier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=djotyibthumsihqm&authkey=E4F79757B524877285D73F0B2B4185D7048BAD3537ACFB99
4_Tarascon_Le Bellevue:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ceheskstlnxqabec&authkey=5A93820047B7B97B3D886FBB3E85605D7F83A6CF0E66622A
5_Saint-Girons_Eychenne:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ncnpkeipkttxqrqk&authkey=A1C1C1A2A2A20F91F0FF98D656F8FC0D8CA833DD5AE3188C
6_Bagnères-de-Luchon_Panoramic:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cwmhdeuypqnkxzdu&authkey=F3626172A35C4328BFAD5382CCD6A8CB8B26A384254AF30A
7_Bagnères-de-Bigorre_Carré Py':
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=oyiekhixbgwwuflg&authkey=1D9363A1D90E2B8D9A8056F3157DC79951BD0245D13DE103
8_Lourdes_Arcades:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=fjywlqbbhznvhrnd&authkey=E33FF66088A2932385BD3EC66AA0F81C1F206494ECD48908
Bericht von der 5.Etappenfahrt vom Welterbe zur Kulturhauptstadt Europas
Der Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs gab den Startschuss für 33 Radsportler, darunter elf Vereinsmitglieder und vier Frauen, für die zweitägige Radveranstaltung Regensburg - Pilsen & ReTOUR.
Die Teilnehmerzahl war dieses Jahr wegen der Kapazität im Hotel auf 35 begrenzt. Die Anmeldungen waren jedoch zahlreicher, umso ärgerlicher war die kurzfristige Absage zweier angemeldeter Teilnehmer.
Bei hochsommerlichen Temperaturen bis 34 Grad an beiden Tagen wurde auf der Hinfahrt im geschlossenen Verband ein respektabler Schnitt von gut 27 erreicht. So kamen die Radsportler gegen 16:30 Uhr am Stadtplatz in Pilsen an, dort waren bereits das Vereinszelt sowie Tische und Bänke aufgebaut. Nur wenige Meter entfernt stand ein Bierausschank, so konnte der Flüssigkeitsverlust bereits teilweise kompensiert werden. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es zum Hotel, um 19:30 Uhr wurde das gemeinsame Abendessen serviert.
Die Rückfahrt verlief ebenso problemlos, abgesehen von einem Loch und einer defekten Schaltung waren keine weiteren Defekte oder gar Stürze zu verzeichnen. Dies zeugt vom guten Trainigsstand der Sportler und Disziplin, die das Fahren in einer solch großen Gruppe erfordert. Nach der Rückkehr wartete im nahen Vereinsheim des VfR bereits Gegrilltes auf die Teilnehmer.
Radsport Vicoria bedankt sich bei allen Teilnehmern, hier besonders für die bereits vierte Teilnahme von Alex Stefko und Peter Lobsch vom TSV Altenberg.
Die größte Gruppe kam diesmal von unserem Verein mit Helmut, Erich, Herbert, Wolfgang, Jens, Michl, Winnie, Max, Beppi, Stefan und Gerd. Unser Dank geht ans Verpflegungstem Gaby, Tommy,Toni und Richard, der bei der ersten Verpflegung mithalf.
Wilhelm Plettl
1. Vorstand
Download aller Fotos der RTF 2015 (ca. 394MB):
4-Tagesfahrt von Passau nach Kitzeck
Die traditionelle Viertagesfahrt (Vatertagsfahrt) führte uns dieses Jahr vom 14.05. bis 17.05. von Passau nach Kitzeck in die Südsteiermark. Wir waren elf Rennradfahrer und Fritz Schneider als Begleitfahrzeugfahrer. Erich Held fuhr am zweiten Tag mit dem Auto zum Präbichl und kam uns dann entgegen, radelte mit den anderen dann nach Kitzeck und am Sonntag wieder zurück zum Präbichl zu seinem Auto.
Nach dem Transfer nach Passau erfolgte der Start zur ersten Etappe auf dem Gelände der DEKRA, wo wir auch zwei Fahrzeuge parken durften. Zuerst rollten wir in Passau am Inn entlang, den mächtigen Dom vor uns, dann über die Innbrücke und nach wenigen Kilometer waren wir schon in Österreich. Hier ging es in den Sauwald und weiter in´s Innviertel Richtung Wels. In Grieskirchen wurde die Mittagspause eingelgt, bevor es über Bad Schallerbach nach Wels und weiter nach Kremsmünster ging. Von hier aus gelangten wir in´s Steyertal bevor es hinüberging in´s Ennstal und zum Quartier nach Losenstein. Diese erste Etappe war mit 145 Kilometer und 1700 Höhenmeter schon recht ordentlich.
Die zweite Etappe war mit 90 Kilometer die kürzeste, endete jedoch auf dem 1225 Meter hohen Präbichl, so dass wieder rund 1800 Höhenmeter zusammenkamen. Bei der Auffahrt zum Pass sieht man bereits hinter Eisenerz den mächtigen Erzberg aufragen, auf dem immer noch Erz im Tagebau abgebaut wird.
Der dritte und letzte Tag begann mit der Abfahrt nach Leoben, vorbei an den großen Stahlwerken in Donawitz, die zum Voest Alpine Konzern gehören. Hier unten im Tal der Mur war es bereits deutlich wärmer als oben am Pass. Nun gings über Bruck an der Mur nach Graz und hinaus in die Südsteiermark. Aber noch lag die Auffahrt nach Kitzeck, dem höchsten Weinbauort Europas, vor uns. Wenige Kilometer hinter Preding dann der Abzweig links nach Kitzeck. Die Auffahrt zu diesem Weinort ist mit einigen giftigen Passagen, die deutlich im zweistelligen Bereich liegen, gespickt und damit gefürchtet. Die Aussicht oben um so schöner auch wenn wir nicht mit einem Ballon mitgefahren sind, es waren nämlich die jährlichen Ballontage. Wieder ein Tag mit knapp 150 Kilometer und fast 1600 Höhenmeter.
Den Abend verbrachten wir im Buschenschank Kitzeckmüller mit guter steirischer Brotzeit und bestem Wein.
Am Sonntag erfolgte der Rücktransfer mit zwei Fahrzeugen, wobei eines davon ein Mietfahrzeug war, welches wir am Flughafen in Graz abgeholt und in Regensburg zurückgegeben haben.
Trainingswoche unter azurblauem Himmel
Vom 27.03.-04.04.2015 fand die Trainingswoche in Bellaria an der Adria statt.
Wir waren heuer wieder mit etwa 40 Landshuter Radlfreunden im Hotel Milano.
In der gesamten Woche war azurblauer Himmel und somit konnten wir bei recht angenehmen Temperaturen trainieren.
Die ersten Grundlagen für die kommende Saison sind gelegt.